Asylbewerber bekommen soziale Betreuung


Auf Einladung von Marianne Zollner, Einrichtungsleiterin des Hauses der Begegnung in Mühldorf, besucht Diana Stachowitz, Landtagsabgeordnete für den Betreuungswahlkreis Mühldorf, am 1. März 2012, die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber.

Seitdem sich die Caritas nach dem Rückgang der finanziellen  Förderung von Seiten des bayerischen Staates aus der sozialen Beratung zurückgezogen hat,  werden die Familien in der GU, vorwiegend Flüchtlinge aus  Afghanistan und dem Irak, dort lediglich von ehrenamtlichen Betreuern unterstützt. „Die Ehrenamtlichen von ISIS  leisten vor Ort sehr gute Arbeit“, betont Stachowitz. „Aber es gibt Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten, die in die Hände von hauptberuflichen Sozialarbeitern gehören.“

Nicht nur der regelmäßig nötige zeitliche Aufwand mache dies erforderlich, sondern auch der Bedarf an ständig aktualisiertem Fachwissen im Bereich Asylrecht. „Schließlich dürfen wir auch die persönliche Betroffenheit durch die Schicksale der oft traumatisierten Menschen nicht vergessen. Sie brauchen fachliche Begleitung.“ Dieses Ausmaß an Hilfe kann und darf nicht allein Ehrenamtlichen aufgebürdet werden.

Diana Stachowitz engagiert sich seit Jahren für Flüchtlinge und Asylbewerber, insbesondere auch für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Sie fordert: „Die Regierung von Oberbayern muss im Nachtragshaushalt den Etat für hauptamtliche soziale Beratung für Asylbewerber aufstocken. Und Mühldorf muss bei der Verteilung der Gelder berücksichtigt werden“.

Pressemitteilung des Abgeordnetenbüro München. 
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