Für so ein Ausbildungsangebot kommen unter 18-jährige jugendliche Aslywerber in Frage. Sie füllen die Wartezeit bis zur Entscheidung über ihren Asylantrag mit Deutschkursen und anderen Bildungsprogrammen aus, einige machen ihren Hauptschulabschluss. In Vorarlberg sind etwa 30 sogenannte „unbegleitete, minderjährige Asylwerber“ in zwei Wohnheimen in Feldkirch und Vandans untergebracht, Jugendliche also, die ohne Eltern geflohen sind.
Im Video zu sehen: Hamid Shiri (Asylwerber), Reza Haidari (Asylwerber), Martin Fellache (Caritas-Fachbereichsleiter); Beitrag von Karin Stecher, Tobias Becker, Klaus Feurstein
Ralf Engelmann von der Caritas Feldkirch sagt, man rechne, dass von diesen insgesamt 30 Jugendlichen etwa ein Drittel bis die Hälfte die Voraussetzungen für einen Lehrbeginn haben. Da geht es in erster Linie um die Deutschkenntnisse - speziell in der Wohngemeinschaft in Vandans sind die Deutschkenntnisse mitunter noch relativ mangelhaft. Das sieht in Feldkirch schon ein bisschen besser aus.
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Hoffnung auf Ende der Altersgrenze
Dass die Regelung nur für unter-18-Jährige gilt, sei ein Wermutstropfen, sagt Engelmann, der sich in einem zweiten Schitt die Erhöhung dieser Altersgrenze wünscht.
Jetzt gehe es darum, Firmen zu finden, die diesen jugendlichen Asylwerbern in Vorarlberg die Chance für eine Lehre geben. Die Mitarbeiter der WGs wären auch sehr bemüht, Unterstützung zu geben.
vorarlberg.orf.at